Spielen und Aufräumen – Hinweise
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Hier finden Sie Vorschläge für eine mögliche Lösung der oben beschriebenen Situation. Wenn Sie die Möglichkeit haben, diskutieren Sie bitte mit Ihren Freund:innen oder Ihrem/r Ehepartner :in darüber. Tauschen Sie Ihre Erfahrungen in einer offenen Diskussion aus.
Gibt es Dinge, die Sie gerne ändern würden? Wir möchten Sie ermutigen, Ideen und Maßnahmen auszuprobieren, die Ihrer Meinung nach dazu beitragen könnten, ein Problem mit einem müden Kind, das nicht aufräumen will, zu lösen.
Wenn Kinder lernen, auf ihre eigene Art und Weise Verantwortung zu übernehmen, unterstützen Sie sie dabei, verantwortungsvolle Mitglieder der Gesellschaft zu werden und sich an einer lebendigen Demokratie zu beteiligen. Weitere Informationen finden Sie auf der folgenden Website:
http://www.living-democracy.com/de/suggestions/?key_concept=responsibility
- Achten Sie darauf, wie Sie mit Ihrem Kind sprechen: Wenn Sie häufig Befehle, strenge Aufforderungen und schnippische Zurechtweisungen verwenden, kann dies den Spracherwerb beeinträchtigen. Außerdem ist dies für das Kind schmerzhaft und kann es davon abhalten, etwas zu lernen. Versuchen Sie, negative Befehle zu vermeiden wie: „Räum deine Sachen weg!“ „Räum das Zimmer auf!“
Wenn Sie mehr lesen möchten über Kommunikation, die dem demokratischen Leben nicht förderlich ist, und wenn Sie Ihren eigenen Kommunikationsstil auf destruktive Botschaften hin überprüfen möchten, klicken Sie bitte hier! - Versuchen Sie, den Kindern immer mehrere Optionen anzubieten und sie nach ihrer Meinung zu fragen. Sie können dies tun mit Fragen wie: „Was werden wir mit all diesen Spielsachen machen, wenn wir mit dem Spielen fertig sind?“
- Kinder lieben es, positive Kommentare zu erhalten. Sie können dies mit Komplimenten und positiven Reaktionen zum Ausdruck bringen, wenn ein Kind konstruktive Aktionen oder Antworten anbietet: „Ja, du hast Recht, wir räumen die Spielsachen auf, bravo!“ oder „Ja, ich weiß, du bist müde, lass uns das schnell zusammen machen, und dann essen wir zu Abend“ oder „Ja, ich sehe, dass du wütend bist, willst du das lieber erst morgen machen?“
- Seien Sie ein Vorbild: Zeigen Sie, wie man alle Bücher ins Regal stellt, Bauklötze in eine Kiste versorgt und Spielzeugautos in eine andere. Auch in Ihren eigenen Unterlagen, Büchern, Küchengeräten oder Werkzeugen müssen Sie für Ordnung sorgen. Ihr Kind wird merken und lernen: „Ich finde meine Sachen leichter und es macht mehr Spaß, sie zu benutzen, wenn ich Ordnung halte!“
- Fordern Sie Ihre Kinder auf, ihre eigenen Gedanken zu äußern, und hören Sie ihnen zu. Auf diese Weise regen Sie die Erweiterung ihres Wortschatzes und des neuronalen Netzes in ihrem Gehirn an.