Wie kann ich mein Kind erfolgreich bei der Berufswahl unterstützen?
Der frühe Vogel… Um Zeitdruck zu vermeiden, versuchen Sie, sich frühzeitig mit dem Thema Berufswahl zu beschäftigen. So haben Sie bei Unentschlossenheit genügend Zeit für Praktika in verschiedenen Berufsgruppen.
Berufswunsch: Sprechen Sie mit Ihrem Sohn über seine Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen.
Äußerst wichtig: Offenheit. Hören Sie Ihrem Sohn in aller Ruhe zu. Auch wenn Ihnen viele seiner Ideen unrealistisch oder unerreichbar erscheinen, versuchen Sie nicht, ihm Ihre eigene Sicht der Dinge aufzudrängen.
Ich habe keine Ahnung… Wenn Jadon so gut wie gar keine Ahnung hat, welche berufliche Richtung er einschlagen soll, ist es ratsam, über die folgenden Fragen nachzudenken:
Was machst du besonders gerne? Was ist deine Leidenschaft? Was sind deine Hobbys?
In welchen Berufsfeldern kannst du diese Fähigkeiten einsetzen, in welchen Berufsfeldern sind deine besonderen Stärken und Fähigkeiten gefragt? Welche Berufsgruppen beschäftigen sich mit Themen, die dir am Herzen liegen?
Pro und Contra: Wenn der Berufswunsch Ihres Sohnes einigermaßen klar ist, versuchen Sie, mit ihm eine Liste über die möglichen Vor- und Nachteile zu erstellen. Es kann sich relativ schnell zeigen, ob der angestrebte Beruf geeignet ist oder vielleicht doch nicht so gut passt.
Aktiv werden: Unterstützen Sie Jadon bei der Suche nach Informationen über bestimmte Berufe und die entsprechenden Ausbildungsgänge. Aber lassen Sie ihn die Arbeit selbst machen, z. B. telefonische Erkundigungen einholen, Termine mit Berufsberatern vereinbaren, Bewerbungsunterlagen zusammenstellen…
Üben, üben, üben: Für viele junge Menschen sind konkrete praktische Erfahrungen bei der Berufssuche weitaus hilfreicher als schriftliche Stellenbeschreibungen. Ermutigen Sie Jadon daher, bei Besuchen vor Ort in relevante Berufe hineinzuschnuppern oder sich in Gesprächen mit Bekannten und Verwandten aus erster Hand über deren Berufe zu informieren.
Rückschläge: Rückschläge können auftreten, wenn ein anderer Beruf ins Auge gefasst werden muss oder wenn ein Praktikum oder eine Ausbildung nicht möglich ist. In solchen Fällen übernehmen Sie die wichtige Funktion, Ihren Sohn zu ermutigen, seine Suche fortzusetzen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken.
Machen Sie es nicht selbst: So schwer es Ihnen auch fallen mag, das zu akzeptieren: Die letzte Entscheidung muss allein Ihr Sohn treffen. Eine Entscheidung lässt sich am einfachsten umsetzen, wenn man selbst voll dahintersteht. Ebenso muss Ihrem Sohn klar sein, dass er allein die Konsequenzen für seine Entscheidung zu tragen hat. Das bedeutet, dass er die Verantwortung für sein Handeln übernimmt. Der Prozess, Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen zu leben, ist eine lebenslange Erfahrung. Ebenso wichtig für unsere demokratische Lebensweise und das Zusammenleben ist die Verpflichtung, informierte Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu übernehmen. Sie kann daher nicht früh genug eingeübt werden.
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