Sequenz 3: Welchen Kriterien sollten unsere Beiträge im Netz genügen?

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Die Gruppen geben einander Feedback

Die folgende Übersicht unterstützt die Lehrperson bei der Planung und Durchführung der Sequenz.
Kompetenztraining benennt die Kompetenzen, welche die Lernenden in dieser Sequenz trainieren (Analyse-, Urteils-, Handlungs- und Methodenkompetenzen).
Das Erkenntnisziel beschreibt die inhaltlichkognitive Dimension des Lernertrags.
Aufgaben und Methoden dienen der Gestaltung des Lernprozesses.
Medien und Hilfsmittel bieten eine Checkliste für die technisch-organisatorische Vorbereitung.
Die Richtwerte zum Zeitbudget unterstützen das Zeitmanagement.
Kompetenztraining

Urteilskompetenz (vgl. Sequenz 1)

Die Lernenden können Anderen konstruktiv Feedback geben.

Aufgabe

Anhand der Checkliste die Teams beurteilen gegenseitig ihre Beiträge.

Sie geben einander Feedback im Plenum.

Sie diskutieren, ob und in welcher Form sie ihre Entwürfe veröffentlichen wollen.

Ressourcen / Material

Die Entwürfe der Gruppen für einen Beitrag im Netz

Drucker, Papier A4

Handouts 9.1 – 9.3

Notebooks oder Tablets, Beamer

Methoden

Gruppenarbeit

Feedback und Diskussion im Plenum

Zeitbudget Gruppenarbeit: Beurteilung der Entwürfe. (15 Min)
Feedback der Gruppen im Plenum. (20 Min)
Plenumsdiskussion. (15 Min)

1. Gruppenarbeit

Die Gruppen einigen sich im Plenum auf die Aufgabenverteilung, so dass jede Gruppe sich mit dem Entwurf eines anderen Teams befasst.
Die Lehrperson gibt zur anstehenden Auswertungsphase im Projekt einige Hinweise:

  • Die Gruppen beurteilen den Entwurf anhand der Checkliste (Handout 9.1). Durch die wiederholte Arbeit mit den Qualitätskriterien für Netzbeiträge entwickeln die Lernenden eine Handlungsroutine, bis sie die Checkliste nicht mehr benötigen (Kompetenztraining).
  • Bei der Prüfung des Entwurfs sollen die Gruppen sich nicht davon leiten lassen, ob sie die Meinung der Autoren und Autorinnen teilen oder nicht, sondern sich auf die inhaltliche, formale und kreative Qualität des Beitrags konzentrieren.
  • Für das konstruktive Feedback gelten die Regeln 1 – 3 der Netiquette (Handout 9.3): Das Feedback konzentriert sich auf die Sache, also den Beitrag, und enthält keine persönlichen Kommentare.
  • Die Gruppen entscheiden, in welcher Form sie die Präsentation ihres Feedbacks präsentieren wollen. Ein Drucker und ein Beamer stehen bereit.

Die Gruppen gehen die Qualitätskriterien durch und überprüfen möglichst vollständig Links und Quellennachweise. Die Präsentation ihres Feedbacks stützen sie durch ein Handout oder eine Folienpräsentation. Zugleich dokumentieren sie die Zwischenergebnisse des Projekts.

2. Feedback im Plenum

Die Lehrperson, eine Schülerin oder ein Schüler moderiert die Feedbackrunde. Die Gruppen stellen die ausgefüllten Checklisten vor und begründen ihre Aussagen.

Die Autorengruppen nehmen Stellung zu den Feedbacks, insbesondere evtl. kritischen Hinweisen.

3. Plenumsdiskussion

Eine vertiefende Plenumsdiskussion ist sinnvoll, wenn die Feedbacks ergeben haben, dass die Gruppen den Inhalt oder die Absicht des Netzbeitrags kontrovers beurteilen, die Autorengruppen also eine Aussage des Feedbacks nicht akzeptieren. Die Lernenden tragen ihre Argumente vor und versuchen, einander zu überzeugen. Die Lehrperson moderiert die Diskussion und strukturiert sie. Falls notwendig, fordert sie die Lernenden auf, ihre Position eingehender zu begründen.