Sequenz 2: Das Potenzial des Wissens und Könnens!
Living Democracy » Textbooks » Demokratie erfahren » Einheit 9: Medien – Die Nutzung von Medien: Ich würde, wenn ich könnte » Sequenz 2: Das Potenzial des Wissens und Könnens!Die Schülerinnen und Schüler bereiten ihre Präsentationen über Mediengeräte vor
Ziele | Den Schülerinnen und Schüler wird bewusst, wie viele (oder wenige) unterschiedliche Mediengeräte sie beherrschen. Sie erfahren, welche Bedeutung Medien in der Demokratie haben bzw. wie diese genutzt werden können. |
Aufgaben | Die Schülerinnen und Schüler bereiten eine Medienausstellung einer Medien-Ausstellung im Klassenzimmer. Sie vertiefen ihre Kenntnisse über die Funktionsweise ausgewählter Mediengeräte. |
Medien und Hilfsmittel | Eigene Mediengeräte, Mediengeräte aus der Schule, Lehrer-Arbeitsblätter für die Einheit 9, Sequenzen 1 und 2, Schüler-Arbeitsblatt. |
Methoden | Eigenverantwortliche Gruppenarbeit und Planung, ggf. mit Unterstützung der Lehrperson, Kurzvortrag der Lehrperson. |
Verlauf der Sequenz
Am Ende der 1. Sequenz 1 bereitet die Lehrperson oder eine Schülergruppe einen Tisch vor, auf dem die Geräte ausgestellt werden. Falls der Raum abgeschlossen werden kann, können die Kinder ihre Geräte schon früher in die Schule bringen, und die Ausstellung kann so schrittweise aufgebaut werden. Die Lehrerin bzw. der Lehrer sollte die Kinder bei der Sammlung der Geräte begleiten und alle ihre Fragen beantworten. Auch die Eltern sollen darüber informiert werden, weshalb die Kinder Geräte von zu Hause in der Schule benötigen.
Wenn die Ausstellung einmal fertig aufgebaut und ansprechend arrangiert ist, kann die Lehrperson „Ausstellungsexperten“ ernennen – Schülerinnen und Schüler, die für die Ausstellung verantwortlich sind und ihre Klassenkameraden unterstützen. Es versteht sich von selbst, dass die Kinder behutsam mit den Geräten umgehen müssen.
Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine Liste – ggf. mit Unterstützung der Lehrperson –, auf der vermerkt ist, steht, welche Gruppen sich mit welchem Gerät beschäftigen und wann ihre Präsentation eingeplant ist. Je nach Klassengröße und der Anzahl der Geräte, welche die Kinder ausgesucht haben, können die Präsentationen mehr als eine Sequenz beanspruchen (siehe Schüler-Arbeitsblatt).
Die Liste wird im Klassenraum aufgehängt, so dass sie alle sehen können. Auf diese Weise wird auch das selbst gesteuerte Lernen unterstützt. Die Liste könnte wie folgt aussehen:
Mediengerät |
Gruppenmitglieder |
Datum und Uhrzeit der Präsentation; Zeitbedarf für die Präsentation |
Videorecorder |
Tim, Mirca, Susanne, Mario |
Mittwoch, 14. Februar, 09.00 Uhr; 20 Minuten |
Digitalkamera | Lena, Lisa, Sofie, Jan | Mittwoch, 14. Februar, 09.20 Uhr; 20 Minuten |
… |
Als Ergänzung zu dieser Sequenz kann die Lehrperson eventuell noch einen eigenen Kurzbeitrag vorbereiten (ca. 10 Minuten), den sie nach der Ausstellung vorträgt. Es gibt dafür zwei Möglichkeiten (doch gut informierte Lehrerinnen bzw. Lehrer können auch einen anderen Beitrag vorbereiten): Medien in der Demokratie. Das Ziel besteht darin, den Schülerinnen und Schülern die Funktion von Medien in unserer Gesellschaft zu verdeutlichen. In der Primarschule kann es sich dabei um Grundinformationen handeln, die den Kindern helfen, sich schrittweise mehr Kenntnisse anzueignen (siehe Lehrer-Arbeitsblatt für die Einheit 9, Sequenz 1).
Umgang mit dem Fernsehen. Als Alternative und falls es besser in ihr Unterrichtskonzept passt, kann die Lehrperson einen Beitrag zum Thema „Umgang mit dem Fernsehen“ vorbereiten (siehe Lehrer-Arbeitsblatt 9.2).
Diese Beiträge brauchen nicht evaluiert zu werden. Ihre Funktion ist es, das Hintergrundwissen der Kinder Schritt für Schritt zu erweitern.
Wie in vielen anderen Fällen der Wissensvermittlung kann es auch hier vorkommen, dass die Lernenden nicht alle Details verstehen. In derart komplexen Situationen muss das akzeptiert werden, und es liegt an der Lehrperson zu entscheiden, was sie von ihren Schülerinnen und Schülern erwartet.