Sequenz 1: Die Zeitungen, die wir lesen

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Wen sie informieren. Wie sie informieren. Was sie kommunizieren.

Ziele

Die Lernenden gewinnen einen Überblick über verschiedene Printmedien.

Die Lernenden verstehen die Grundstruktur einer Zeitung oder Zeitschrift und sie vor der Klasse präsentieren und erläutern.

Aufgaben Die Lernenden sammeln und analysieren Zeitungen und Zeitschriften, die in ihrem Umfeld häufig gelesen werden. Sie gestalten ein Plakat, um ihre Ergebnisse zu dokumentieren und präsentieren.
Medien und Hilfsmittel Zeitungen und Zeitschriften, Scheren, Klebestifte, Flipcharts, Marker
Methoden Gruppenarbeit.

Das Konzept der „Printmedien“

Der Begriff „Printmedien“ bezieht sich auf gedruckte Informationsquellen – die sogenannten klassischen Medien – und umfasst Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Kataloge, Prospekte, Flyer, Karten, Schaubilder, Postkarten, Kalender und Plakate.

Printmedien werden gewöhnlich auf Papier gedruckt.

Verlauf der Sequenz

Mehrere Wochen vor Beginn dieser Sequenz erhalten die Lernenden den Auftrag, alle Zeitungen und Zeitschriften zu sammeln, die sie beschaffen können und in die Schule mitzubringen. Wir empfehlen, dass die die Lehrperson die Lernenden unterstützt, indem sie im Klassenzimmer einen Tisch bereitstellt, den die Lernenden für ihre Präsentationen nutzen können. Mit etwas Glück können sie bei einem Verkäufer einen alten Zeitungsständer erhalten, der ideal wäre zur Präsentation von Zeitungen und Zeitschriften. Die Lehrperson achtet darauf, dass alle wichtigsten Tageszeitungen in der Sammlung vertreten sind.

Zum Einstieg In die erste Sequenz informiert die Lehrperson die Klasse über die Ziele und Aufgaben dieser Einheit. Die Lehrperson betont, dass die Einheit 7 der Einstieg in ein Projekt ist, das mindestens ein halbes Schuljahr weitergeführt werden kann und soll. Den Lernenden soll klar werden, dass das Projekt gute Möglichkeiten bietet, praktische Erfahrung im Bereich des Journalismus zu sammeln. Erfahrungsgemäß haben künftige Journalisten ihre berufliche Entwicklung nicht selten in derartigen Projekten begonnen.

Anschließend bilden die Lernenden Kleingruppen mit drei oder vier Mitgliedern. Die Gruppen erhalten den Auftrag, je eine andere Zeitung oder Zeitschrift oder Zeitschrift zu analysieren. Die folgenden Fragen dienen ihnen zur Orientierung:

  • Wie sind die Zeitungen oder Zeitschriften aufgebaut? Welche Rubriken enthalten sie?
  • In welcher Reihenfolge erscheinen die Rubriken?
  • Welche Zielgruppen werden durch die Rubriken jeweils angesprochen?
  • Welche Themen werden in der vorhandenen Ausgabe in den verschiedenen Rubriken angesprochen?
  • Wählt aus jeder Rubrik einen typischen Artikel aus. Schneidet diese Artikel aus und gestaltet mit ihnen ein Plakat für die Präsentation Eurer Zeitung oder Zeitschrift.

Die Lehrperson ergänzt den Auftrag mit folgenden Hinweisen: Das Plakat sollte den Namen der Zeitung oder Zeitschrift zeigen, am besten mit der Original-Kopfzeile. Darunter sollten die Ergebnisse zu den oben genannten Fragen präsentiert werden. Die Lehrperson weist die Gruppen darauf hin, auf ein klares und sauber strukturiertes Layout zu achten.

Die Lernenden sollen „ihre“ Zeitung oder Zeitschrift nicht nur darstellen, sondern auch für sie werben und ihrer Stärken und Vorzüge herausstellen, da die Klasse nach den Präsentationen eine Zeitung oder Zeitschrift auswählen soll, die sie für die interessanteste uns informativste hält, und für die ein kostenloses Klassen-Abonnement angefordert werden soll.

Das Ziel dieses Auftrags ist erreicht, wenn die Lernenden die Grundstruktur ihrer Zeitung oder Zeitschrift verstanden haben und sie vor der Klasse präsentieren und verständlich erläutern können.

Anschließend bereiten die Gruppen ihre Präsentationen für die nächste Sequenz vor. Die Lehrperson hat in dieser Phase eine beratende Rolle. Sie unterstützt die verschiedenen Gruppen dabei, den Aufbau ihrer Zeitung oder Zeitschrift zu erkennen und zu verstehen, da diese Analyse mitunter nicht einfach ist. Die Lehrperson achtet darauf, dass die Gruppen in der verfügbaren Zeit zu einer guten Präsentation kommen. Das Bestreben perfekt zu sein birgt die Gefahr, das verfügbare Zeitbudget zu überlasten.